Neue Informationen

Der neue Gemeinderat traf sich zur ersten "Arbeitssitzung" am 20.08. ab 19.30 Uhr wieder im MarktTreff bei regem Zuhörerinteresse.

In der Einwohnerfragestunde wurde um Auskunft gebeten, ob die Gemeinde noch "Rattenfutter" ausgeben würde, da in einigen Gegenden der Gemeinde wohl fast eine "Plage" ausgebrochen sei.

Bg,. Sokoll teilte mit, dass aufgrund verschärfter Gesetzeslage die Gemeinde kein Gift mehr ausgeben darf; die Bürger müssen entweder selbst als "Fachmann" zertifiziert sein oder einen Kammerjäger beauftragen.

Angeregt wurde außerdem, dass beim Kindergarten mehr Parkplätze geschaffen werden; Steffi Peters als KiGa Leiterin gab dazu bekannt, dass die Mitarbeiterinnen bereits die alte "Baustrasse" auf dem Sportplatz als Parkplatz nutzen. Hier könnte man zusätzlich vor dem Fussballtor weitere Plätze durch auskoffern mit entsprechendem Material schaffen.

 

Rege Diskussion entfachte TOP 4 - Übertragung einer Ausgleichsfläche an die Stifung Naturschutz.

Die Gemeinde ist bei jedem neuen Baugebiet verpflichtet, Ausgleichsflächen zu schaffen oder zu beschaffen, die dann mit entsprechneden Auflagen durch den Kreis NF extensiv auf Dauer zu pflegen sind. Die Kosten hierfür belaufen sich auf geschätzte 1.800€ pro Jahr - und das dauerhaft.

Die Stiftung bietet nun an, gegen ein Entgelt von 10 x 1.800€ sowie Übertragung des Grundstückes diese "Last" von der Gemeinde zu nehmen - immer unter der Voraussetzung, dass die Stiftung auch dauerhaft die Auflagen erfüllt.

Da sich kein anderer für diesen Preis finden lässt wurde lediglich noch darüber diskutiert, ob bei zukünftigem Entfall der Bedingungen/Änderung der Gesetzeslage ein §§ in den Vertrag eingefügt werden könnte, der dann zur Rückgabe des Grundstückes führen kann. Dies wurde von der anwesenden Vertreterin der Landgesellschaft bezweifelt, da es sich bei dem vorgelegten Vertrag um "Musterverträge" der Stiftung handelt.

Schweren Herzens stimmte die Vertretung  - bei einer Gegenstimme - der Übertragung zu.

 

Die Ausführungen der drei Herren der "TENNET" über die Baufortschritte der neuen 380 KV Leitung wurde mit großem Interesse entgegen genommen:

Die bei uns vorbei laufende "Westküstenleitung" zur Aufnahme des Windstroms von Brunsbüttel bis an die dänische Grenze - das neue Umspannwerk wird gerade nördlich von Husum installiert - wird insgesamt 140 km lang.

Der Teilabschnitt Heide - Husum soll im September/Oktober 2018 begonnen werden und Ende 2019 fertiggestellt sein. Insgesamt werden hier 129 Masten mit einer Höhe zwischen 50 und 70 m aufgestellt, die auch die alten 110 KV Leitungen mit aufnehmen werden. Nach Fertigstellung werden dann die alten, kleinen Masten entsorgt.

 

Zugestimmt hat die Vertretung der Neuwahl des stellvertretenden Wehrführers Steffen Wendler, der in der Sitzung auch vereidigt wurde.

Bgm Sokoll dankte in diesem Zusammenhang auch dem bisherigen Stellvertreter Helmut Thomsen, der leider aus Krankheitsgründen nicht teilnehmen konnte. Helmut hat diesen Posten über 7 Jahre mit großem Engagement ausgeübt.

 

Die Änderung der Hundesteuersatzung (Freistellung von gewerblichen Züchtern von der Steuer) wurde beschlossen.

Dabei kam massiv zur Sprache, dass einige Hundebesitzer nicht gewillt sind, den innerorts "verlorenen" Kot ihrer Lieblinge aufzusammeln und zu entsorgen! Es wird darauf hingewiesen, dass lt. Satzung jeder Hundebesitzer verpflichtet ist diese Hinterlassenschaften umgehend aufzunehmen und bei sich zu entsorgen. Bei Nichtbeachtung wird im Extremfall ein Bußgeld von bis zu 500€ verhängt; die Vertretung ist gewillt, diese  Bestimmungen auch umzusetzen, wenn einzelne Hundebesitzer zweifelsfrei "erwischt" werden.

 

Der letzte TOP war dem Kindergarten Neubau sowie der Einweihung gewidmet. Die Vertretung einigte sich auf Samstag, 27. Oktober 2018 ab ca. 11 - 12 Uhr. Es soll ein "Tag der offenen Tür" sein, wobei direkt im Anschluss an die Einweihung der vom Kindergarten Förderverein initiierte 2. Herbstmarkt stattfinden wird.

Für die genaue Terminierung und Ausarbeitung der Festivitäten erkläte sich der Kulturausschuss und die stellvertretende Vorsitzende des Förderverein, Sünje Lohr, zuständig.

 

Die Anregung von GV Torben Clausen, auf der Page die Information über den geplanten Ausbau der Breitbandversorgung außerhalb des Ortes zu erneuern, wurde aufgenommen; nach Zugang der näheren Informationen hierzu durch das Amt wird der Webmaster einen entsprechenden Bericht mit - hoffentlich konkreten - Terminen auf die Page stellen.