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Die Zuhörerstühle waren trotz des guten Wetters fast alles besetzt.... Nach den üblichen Regularien wurden viele Themen angesprochen - und das auch schon im Rahmen der Einwohnerfragestunde:

Zum "Gemeindezelt" ging es um die Fragen, ob mit Punktfundamenten der Aufbau nicht sehr viel schneller erfolgen könnte und ob es sinnvoll und machbar ist, einen Fußboden für das Zelt anzuschaffen.

Das Zuparken des "Mildstedter Weg" macht vielen Autofahrern Probleme, weil dort die Fahrzeuge direkt hinter der Kurve geparkt sind; auch beim Gegenverkehr wird es kritisch, da man entgegenkommende Fahrzeuge sehr spät sieht....

Der "Runde Tisch Naturschutz NF e. V." aus Bredstellt stellte sich vor; Thema war " Weg vom Mulchen - hin zum Mähen" Hier ging es um das Mähen der gemeindeeigenen Wege/Feldwege, die überwiegend gemäht werden, um dann aber das Mähgut liegen zu lassen (Mulchen). Dies ist für darunter lebende Gräser und Kräuter sehr problematisch, da durch das Mulchen viel kleinere Gewächse absterben. Außerdem überleben statt 20% dann 80% der Insekten, wenn das Mähgut mitgenommen wird. Der Verein plädiert dafür, nach dem Mähen das Gut sofort aufzusammeln und (z. B.) in einer Biogasanlage zu verarbeiten. Es wurde ein entsprechendes neues Mähgerät vorgestellt, das gezielt für diese Arbeiten entwickelt wurde. Dieses Gerät mäht die Banketten, saugt das Mähgut auf und bläst es in einen mitgeführten Anhänger. Allerdings kann die Anschaffung (rund 800 TEuro!) sicherlich nicht von einer Gemeinde alleine gestemmt werden. Es wurde darauf hingewiesen, das wohl demnächst über die KfW ein Zuschuß für Kommunen von 80%!! möglich wäre.

Die Geschäftsführung vom Bürgerwindpark "Schwesing/Engelsburg" erläuterte die Absicht, auf dem Golfplatzgelände zwei WKA`s aufzustellen und als Bürgerwindpark zu betreiben. Mit dem Vorstand des Golfclub wurde bereits gesporchen - von dort gibt es keine Bedenken. Die Vertretung der Gemeinde war grundsätzlich einverstanden, wenn es ein echter "Bürgerwindpark" wird.

Die "Abrechnung Schmutzwasser 2023" endet mit einem kleinen Unterschuss, der den Rücklagen entnommen wurde. Die Kosten für den Bürger in  2024 bleiben insofern die gleichen....

Der Bau- und Planungsausschuß hat sich im Amt Viöl mit der Landgesellschaft getroffen, um weiter am "B-Plan 10-Klein Torpel" zu arbeiten. Es hat sich herausgestellt, dass die Abwasserentsorgung einschließlich Regenrückhaltebecken auch unterirdisch - zu gleichen Kosten- erstellt werden kann. Dadurch könnten auf dem "Deckel" auch Parkplätze entstehen. Es muss aber noch geprüft werden, ob die Beck bzw. danach unsere Kläranlage die voraussichtlichen Mengen auch "verkraften" kann.

Im nichtöffentlichen Teil wurde noch der Bebauungsplan "Lammers" durch die Investoren vorgestellt. Es wurde auch beantragt, zusätzlich zu den bisherigen Gebäuden ein weiteres Doppelhaus zu erstellen. Unter der Voraussetzung, das Schmutz und Niederschlagswasser auch wie bisher abgeleitet werden können hatte die Gemeinde keine Bedenken.

Weitere Info: Der Sitzungstermin im September wird auf den 08.10.2024 verschoben! 

(Verfasser: Udo Lohr)