Die Zuhörersitze waren mit ca. 25 Personen gut besetzt; in der Einwohnerfragestunde kamen dann auch gleich viele zu Wort: Es ging um den B-Plan "Norderende" bei dem offensichtlich durch die schriftlichen Bedingungen z. B. die Einfriedigungen der Grundstücke fast nicht möglich sind.
Der für den TOP 4 anwesende Fachdienstleiter (Bauamt) des Kreises Nordfriesland, Herr Burkhard Jansen, erläuterte die rechtlichen Grundlagen des Planes, den auch alle Beteiligten unterschrieben haben. Es ging hier um die Frage von Änderungsmöglicheiten; diese wurde kurz angerissen und darauf hingewiesen, das Änderungen möglich, aber teilweise mit Kosten verbunden sind. Die Gemeindevertretung wird sich demnächst damit beschäftigen und danach direkt mit den Betroffenen weitere Gespräche führen.
Unter TOP 4 berichtete Herr Jansen im Anschluss über die geplanten baulichen Veränderungen auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte: es sollen mehr Parkplätze, neue Busparkplätze und ein Tagungs- und Besprechungsraum erstellt werden. Auf Nachfrage aus dem Publikum wird sich der Kreis auch mit einem eventuellen Bau einer Abbiegespur beschäftigen. Die GV stimmten der notwendigen Änderung von B- Plan und F-Plan einstimmig zu.
Der Jugendgemeinderat erläuterte, dass sich die Mitglieder über geplanten Aktivitäten und Beteiligungen an dörflichen Veranstaltungen geeinigt haben.
Herr Hauke Kruse berichtete noch einmal über den Ablauf und die Ergebnisse des "Workshop Dorfentwicklung". Der Ausschuß wird demnächst die Ergebnisse veröffentlichen; außerdem sollen daraus Konzeptvorschläge entwickelt und die Machbarkeit geprüft werden. Geplant ist auch, das neue Arbeitskreise entwickelt werden sollen, an denen alle Interessierten teilnehmen können.
Der Bericht aus dem Bauplanungsausschuß unter Regie von stellv. Bürgermeister Marco Gutbier befasste sich mit dem B-Plan "Klein Torpel":
Marco stellte als weitere Arbeitsgrundlage 2 Varianten vor; hier einigten sich später die GV`s auf die o. g. Variante 3, die aber z. Zt. nur die Grundlage für die weitere Planung und Bearbeitung darstellt - Änderungen und Korrekturen sind im weiteren Verlauf der Beratung möglich! Voraussichtlich werden sich auf der Koppel an der "Alten Hauptstrasse" dann ca. 22 Grundstücke zwischen 582 und 1008 m² ergeben. Die Grössen sind insofern abgestimmt für kleinere Bungalows bis zum Doppelhaus z. B. für Familien. Es wurde darauf hingewiesen, das zunächst ausschließlich "Schwesinger" einen Platz für die Eigennutzung erwerben könnten; es sollte eine Vermietung ausgeschlossen werden, um Bauwilligen die Chance für ein neues Eigenheim zu geben. Daher wird auch überlegt, die GRZ bei den kleinen Grundstücken auf vielleicht 40 anzuheben, um eine optimale Ausnutzung der Fläche zu ermöglichen. Auch wird man sicherlich die im Norderende unglücklichen Formulierungen im neuen B-Plan nicht wieder verwenden.
Als Antrag wurde auch noch besprochen, den Bolzplatz neu zu gestalten; hier hatten sich auch einige Bürgerinnen und Bürger bereit erklärt, tatkräftig mit zu helfen. Das Amt Viöl wird diese Idee auch unterstützen, da dort schon viele Neugestaltungen in anderen Gemeinden "in Arbeit" sind.